Am 28. Oktober war es soweit. 14 Kinder bezogen mit Sack und Pack, Luftmatratze und Schlafsack die Bibliothek, um eine Nacht dort zu verbringen.
Nachdem alle einen Schlafplatz gefunden und sich ein bisschen eingerichtet hatten, konnte es mit dem Programm losgehen.
Im Mittelpunkt stand das Buch „Lilli und Flosse“ von Cornelia Funke, das von zwei Nixenkindern handelt, die eines Tages fast von Menschen in einem gruseligen U-Boot gefangen genommen werden. Zum Glück kommt ihnen im letzten Augenblick ein Riesenkraken zu Hilfe…
Zwischen der Geschichte gab es verschiedene passende Spiele und es wurden mit viel Hingabe bunte (Riesen-)Kraken gebastelt.
Um den Namen des hilfreichen Riesenkraken herauszufinden, gab es anschließend eine Rallye mit verschiedenen Aufgaben und Rätseln. In kleinen Gruppen und mit Taschenlampen ausgestattet (in der Tiefsee ist es dunkel) machten sich die Kinder mit viel Eifer daran, die Aufgaben zu lösen. Da galt es, Fische aus zu kleinen Aquarien zu befreien, so schnell wie möglich beim Nixenschwanz-Hüpfen zu sein oder jede Menge Meeresbegriffe in einem Gitterrätsel zu finden.
Wer den Namen herausgefunden hatte, bekam das Versteck des Riesenkraken zugeflüstert und durfte ihn in seiner Höhle aufsuchen. Das war ganz schön aufregend und ein bisschen gruselig, hatte er seine Höhle doch auf dem dunklen und kalten Dachboden…
Doch der Besuch lohnte sich, denn jede Gruppe bekam ein Papierrolle mit einem Hinweis, die, las man sie alle zusammen, den Weg zu einem Schatz wiesen.
Da gab es natürlich kein Halten mehr, als feststand, dass er draußen am Main versteckt sein musste.
Nach erfolgreicher Schatzsuche gab es in der Bibliothek noch einen Mitternachts-Snack und dann wurde es Zeit für die Schlafsäcke.
Bis die aufgeregte Schar schlief, dauerte es allerdings noch sein Zeit, doch Dank der Zeitumstellung konnte ja alle ein wenig länger schlafen.
Zum Frühstück durften wir ins Rathaus und dann tauchten auch schon die ersten Eltern auf, um ihre Kinder wieder abzuholen.
Fazit einer Teilnehmerin: Ich wusste gar nicht, dass die Bibliothek so cool ist.
Was will man mehr. 😉